Komfort ist auch eine Sache der Planung

Komfort ist auch eine Sache der Planung

Eine Küche soll nicht nur dem Auge Freude machen, sondern auch den Rücken schonen. Deshalb wird ein verantwortungsbewusster Planer immer ergonomische Gesichtspunkte in seine Planung einfließen lassen.

Bei vorhandenen Mobilitätseinschränkungen helfen in der Küche:

Mobile Arbeitsflächen und Rollwägen als Stauraum

Großzügige, barrierefreie Bewegungsflächen

Unterfahrbare Bereiche, wie Herd, Spüle, Arbeitsplatten

Spüle mit herausziehbarem Brauseschlauch

Relingsysteme zum Festhalten

Nebeneinander angeordnete Kochfelder

Dunstabzugshaube mit Fernbedienung

Übersichtliche Glaseinlegeböden und -fronten

Ausschwenkbare Tische

(Elektrisch) absenkbare Innenregale und Oberschränke

Rollläden und Falttüren statt Schränke mit Flügeltüren

Barrierefreie und ergonomisch individuell an Ihren Bedarf angepasste Küchen gibt es nicht von der Stange. Wir informieren Sie gern. Auch über mögliche Zuschüsse durch die Pflegekassse.

Geräte-Einbauhöhen

Taillenhöhe ist beim Backofen die ideale Einbauhöhe, nicht etwa Sichthöhe. Gerade Backofen und Geschirrspülmaschine sollten dementsprechend halbhoch eingeplant werden. Das Orientierungsmaß ist immer die eigene Körpergröße.

Jede Küche sollte auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen abgestimmt sein, die sie nutzen. Das gilt in besonderem Maß, wenn schon Beschwerden vorliegen. Chronische Sehnenscheiden-Entzündung, Bandscheibenvorfall, Probleme, länger zu stehen – um nur wenige Beispiele zu nennen.

Die Arbeitszonen

Eine Komfortküche ist gut dimensioniert und die Arbeitsfelder sind sinnvoll angeordnet, um ein physiologisch günstiges und kraftsparendes Arbeiten zu ermöglichen: Der Arbeitsfluss von einer Tätigkeit zur nächsten sollte möglichst nah und unaufwendig möglich sein. Empfehlenswert ist beispielsweise eine Über-Eck-Anordnung von Herd, Arbeitsplatte und Spüle, damit kraftraubende und komplexe Vorwärts-, Rück- und Seitwärts-Bewegungen vermieden werden können.

Die Arbeitshöhe

Wie groß sind Sie? Davon hängt die grundlegende Arbeitshöhe Ihrer Küche ab. Der Herd sollte etwas tiefer eingebaut sein. Oberschränke gibt es auch elektrisch absenkbar – ein riesiger Komfort- und Platzgewinn. Und ein Backofen, der hydraulisch nach unten fährt, ermöglicht eine einfache Handhabung – auch im Sitzen. Arbeitsflächen, Kochmulden und die Spüle sollten für Rollstuhlfahrer unterfahrbar sein, und auch Einhandmischbatterien sowie ausziehbare Spülbrausen erhöhen den funktionalen Komfort. Küchentechnik, die es vor 20 Jahren noch gar nicht gegeben hat!

Die Schranktüren

Wer nicht mehr gut sieht, nimmt geöffnete Türen meist nur noch unzureichend wahr. Schränke mit Schiebe- oder Rollladentüren sind deshalb empfehlenswerter als herkömmliche Flügeltüren. Bei der Auswahl der Elektrogeräte ist eine besonders ergonomische Bedienbarkeit entscheidend. Zum Glück gehören Auszüge für Backöfen und auch Kühlschränke bei qualitativ hochwertigen Küchengeräten inzwischen zum Standard.

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